Stress - Was tun? - Die Basis
Stress - der Meister der Anspannung
Stress ist ein wesentlicher Anteil unseres Lebens und das ist gut so. Ohne Anspannung würden wir unser Leben im Schlaf verbringen. Doch mit zu viel Anspannung fehlt genau dieser und unsere Entspannung tritt in den Hintergrund. Damit wird allerdings unsere innere und gesunde Balance gestört.
Stress ist immer mit körperlichen Folgen verbunden. Es gibt keine Stressreaktion, an der sich nicht die hormonelle Regulation beteiligt. Genauso reagieren Blutdruck und Muskelspannung und viele andere körperliche und geistige Reaktionen spielen automatisch an einer stressbedingten Aktivierung mit.
Damit diese psychosomatischen Funktionen, die den Stress immer begleiten, nicht permanent zur Wirkung kommen und damit unseren Körper schädigen, braucht es Ausgleich.
Selbst vergessen bei sich sein
Sich mit sich selbst zu beschäftigen haben viele vergessen. Wie Selbstvergessenheit funktioniert können wir am besten von den Kindern lernen.
Sich mit Harmlosem zu beschäftigen ist eine wichtige Botschaft. Sandspielen ist ein wunderbares Beispiel. Wir können Sand nicht festhalten, er verrinnt zwischen den Fingern und die festen Burgen mit den dicken Mauern vertreibt der Wind.
Nicht ohne Grund ist die Sanduhr das Symbol für die Zeit, die unaufhaltsam ihre Richtung einschlägt von Ereignis zu Ereignis.
Füllen Sie doch diese Kette ihrer Erlebnisse mit mehr harmloser Freude, die ihre Probleme vergessen lassen.
Selbstvergessenheit entspannt.
Entspannungskiller - Sturm der Triebe
Ganz oft verfallen wir dem Irrtum, dass wir uns ja jeden Abend gemütlich vor dem Fernseher entspannen oder durch ein Computerspiel vom sonstigen Alltag ablenken und daher erholen.
Dieser Mythos ist schon lange widerlegt. Einerseits erleben wir passiv eine Welt, die mit unserer Vorstellung vom Leben was zu tun hat. Sonst gäbe es ja kein Interesse an den konsumierten Filmen. Wer aber immer wieder Leben passiv miterlebt, ist zwar untätig, er schult aber seine Passivität. Ich kann nichts machen! Das ist zwar angenehm, dass man diese verkehrten und sinnlos komplizierten Leben mit ihren makabren Situationen nicht selbst leben muss, aber man gerät innerlich leicht in eine Opferhaltung.
Andererseits verbündet man sich in aggressiven Thrillern teils unbewusst mit der Hauptfigur. Aber im Geiste an der Seite des Titelhelden lebt es sich auch nicht entspannt und je nach Struktur der Persönlichkeit besteht zumindest die Gefahr, dass häufiges, auch passives Erleben von Gewalt einen Gewöhnungseffekt hervorruft und damit gleichgültiger gegen Gewalt macht und abgestumpft.
Abgesehen davon haben Untersuchungen schon vor vielen Jahren gezeigt, dass passive Medienkonsumenten von Schuldgefühlen geplagt werden.
Stressmessungen, die ich während dem Fernsehen durchgeführt habe, zeigen teils hohe Stressbelastungen.
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Bildnachweis: Dreamers (ca. 1850-1882) painting in high resolution by Albert Joseph Moore. Original from Birmingham Museum and Art Gallery. Children Playing on the Beach (1884) by Mary Cassatt. Original portrait painting from The National Gallery of Art. Both digitally enhanced by rawpixel. Public Domain Free CC0 Images.