Der Heilblog 02 – Willkommen Gesundheit – 16. April 2022
Von Ostern und vom Glauben kann ich was erzählen. Nicht nur weil ich bereits als 15 Jähriger <Die Macht Ihres Unterbewusstseins> von Joseph Murphy gelesen habe, sondern weil ich den Glauben meiner Großmutter erlebt habe.
Die Zeiten waren andere. Meine Großmutter konnte am Sonntag nach der Messe die gehaltene Predigt auswendig rezitieren. Das ist der Grund warum mündliche Überlieferung so lange möglich war. Die Kraft des gesprochenen Wortes und der Erinnerung ist nicht Ausdruck von Wissen oder Bildung. Sie ist Zeugnis von Empfindungskraft und der Übertragung von Wahrheit. Denn niemand kann sich etwas im Moment auswendig merken, wenn er gleichzeitig überlegt, ob das denn wahr sein kann. Diese persönliche Wahrheit ist Glaube, geboren aus Aufrichtigkeit und Überzeugung und lässt Kraft entstehen.
Für meine Großmutter war der höchste christliche Feiertag der Gründonnerstag. Mit dem letzten Abendmahl an diesem Tag beginnt das Triduum Sacrum, das dreitägige Gedächtnis des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi.
Wer Wahrheit lebt, der erschafft sein Leben, seine Leiden und Freuden und sein Sterben aus dieser Überzeugung. Der Wunsch meiner Großmutter war es am Gründonnerstag zu sterben. Und so geschah es.
Von der Apistie zum Nocebo Effekt
Apistie, der Unglaube, ist das andere Ende von Glauben. Dazwischen liegt der Zweifel. Schließlich kommt das Wort Zwei-fel von Zwei und umschreibt die Skepsis zwischen zwei möglichen Wahrheiten, die miteinander im Kampf liegen.
Grundsätzlich sind Glaube und Unglaube durch dieselbe logische Kategorie verbunden. Damit können beide richtig, wahr, sinnvoll und hilfreich sein.
Im Verstärken falscher Muster liegt auch die Gefahr von Autosuggestion und Hypnose. Wer falsche Muster unterstützt, seien Sie es selbst oder auch ein Therapeut, der baut weiter an Ihrem Gefängnis und engt damit den Lebensspielraum weiter ein. Doch Vorsicht: Auch scheinbar positive Affirmationen können in die falsche Richtung führen.
Ein guter Rat - ein erster Schritt: Hinterfragen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen von Ihrem Leben. Sind Sie es wirklich, die es wollen, so wie es immer wieder wird? Natürlich umfasst diese Frage ein großes Spektrum. Beginnen Sie das Hinterfragen dort wo es immer wieder Probleme gibt.
Meine besten Wünsche begleiten Sie!
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Ausblick: Der nächste Heilblog wird ein spannendes Kapitel aus der Ernährung zum Thema haben. Freuen Sie sich.
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Leonardo da Vinci. The Last Supper (1495-1498). Original from Wikimedia Commons. Digitally enhanced by rawpixel. Public Domain Free CC0 Image. ID : 3848165. Georgia O’Keeffe (1933) by Alfred Stieglitz. Original from The Art Institute of Chicago. Digitally enhanced by rawpixel. Public Domain. Free CC0 Image. ID : 3813988. Stag at Sharkey's (1909) painting in high resolution by George Wesley Bellows. Original from The Cleveland Museum of Art. Digitally enhanced by rawpixel. Public Domain. Free CC0 Image. © rawpixel; © paul – stock.adobe.com; © Andreas Oberhofer